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aktuelles

14.11.2024 08:00

Habe ich ADHS?

Die Diagnose ADHS wird in der Regel von einer Fachärzt:in gestellt, bzw. wird eine Testung bei einer Psycholog:in durchgeführt.

Die Überweisung erfolgt duch die Fachärzt:in bzw. dem/der Psychotherapeut:in.

Die häufigsten Symptome, die auf ADHS hindeuten können sind:

1. Unaufmerksamkeit

  • Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, insbesondere bei langweiligen oder sich wiederholenden Aktivitäten
  • Häufiges Vergessen von Details, z.B. Termine, Aufgaben oder Gegenstände
  • Schwierigkeiten, Anweisungen zu folgen oder Aufgaben vollständig abzuschließen
  • Häufige Ablenkung durch äußere Reize
  • Schwierigkeiten, längere Zeit aufmerksam zu bleiben, zum Beispiel bei der Arbeit oder beim Lernen

2. Hyperaktivität

  • Übermäßige Unruhe oder Zappeln
  • Schwierigkeiten, ruhig zu sitzen oder still zu bleiben, insbesondere in Situationen, in denen es erwartet wird (z. B. im Unterricht oder bei Besprechungen)
  • Ständige Bewegung, wie Herumlaufen oder Klettern, besonders in unpassenden Situationen
  • Übermäßiges Reden oder Schwierigkeiten, nicht ständig etwas zu sagen

3. Impulsivität

  • Schwierigkeiten, Impulse zu kontrollieren, was zu unüberlegten Handlungen führen kann
  • Unterbrechung von Gesprächen oder Aktivitäten anderer, ohne zu warten, dass man an der Reihe ist
  • Schnelle Entscheidungen treffen ohne vorherige Überlegung der Konsequenzen
  • Schwierigkeiten, Geduld zu haben, besonders in Wartesituationen

4. Emotionale Instabilität

  • Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit
  • Schwierigkeiten, Frustrationen zu bewältigen
  • Überempfindlichkeit gegenüber Kritik oder Ablehnung

5. Kombination von Symptomen

ADHS kann sich auf verschiedene Weise zeigen, je nachdem, ob die Symptome von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität oder Impulsivität dominieren. Manche Personen haben vor allem mit Unaufmerksamkeit zu kämpfen, während andere eher hyperaktiv oder impulsiv sind.

Bei einem Verdacht empfiehlt es sich immer eine/n Fachärztin aufzusuchen. Die Psychotherapie kann vor allem im Hinblick auf die Bewältigung des Alltags sehr hilfreich sein.

 

14.11.2024 07:00

Psychotherapie bei ADHS?

Neben der fachärztlichen und teilweise medikamentösen Behandlung, bitete die Psychotherapie viele Möglichkeiten Personen mit ADHS zu unterstützen.

Vor allem in der Bewältigung des Alltags und im Umgang mit der Symptomatik.

Die Vorteile der PSychotherapie bei ADHS:

1. Bessere Selbstregulation und Impulssteuerung

Ein zentrales Ziel der Psychotherapie bei ADHS ist es, den Betroffenen zu helfen, ihre Impulse besser zu kontrollieren und ihre Verhaltensweisen zu regulieren. Oft können Menschen mit ADHS in schwierigen Situationen impulsiv oder unüberlegt handeln. In der Therapie lernen Sie Techniken, um impulsives Verhalten zu erkennen und durch gezielte Handlungsalternativen zu ersetzen.

2. Verbesserung der Organisation und Zeitmanagement

Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, ihre Aufgaben zu organisieren, sich zu konzentrieren und ihre Zeit effektiv zu nutzen. Psychotherapie kann spezifische Strategien vermitteln, um die tägliche Struktur zu verbessern, wie zum Beispiel:

  • Erstellung von Zeitplänen und To-Do-Listen
  • Einsatz von Erinnerungshilfen (z. B. Kalender, Apps)
  • Priorisierung von Aufgaben und Minimierung von Ablenkungen

3. Stärkung der Problemlösungsfähigkeiten

Psychotherapie unterstützt bei der Entwicklung von Strategien, um alltägliche Probleme effektiver zu lösen. Betroffene lernen, Probleme systematisch anzugehen und Lösungen zu finden, anstatt sich von Überforderung oder Frustration lähmen zu lassen.

  • Training von sozialen Fertigkeiten kann auch helfen, zwischenmenschliche Konflikte besser zu bewältigen, was für Erwachsene mit ADHS im Berufs- und Privatleben wichtig ist.

4. Emotionale Unterstützung und Selbstwertgefühl

ADHS kann zu wiederholten Misserfolgen und Frustrationen führen, was das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen kann. Psychotherapie bietet einen sicheren Raum, um diese emotionalen Belastungen zu adressieren.

  • Achtsamkeitstraining und Stressbewältigungsstrategien helfen dabei, negative Gedanken und Emotionen zu regulieren.
  • Die Therapeut:in kann der Klient:in helfen, ein realistischeres und positiveres Selbstbild zu entwickeln.

5. Umgang mit Stress und Frustration

ADHS geht oft mit erhöhtem Stress und Frustration einher, vor allem in anspruchsvollen oder unstrukturierten Situationen. Psychotherapie bietet Werkzeuge, um mit diesen Gefühlen besser umzugehen und sie konstruktiv zu bewältigen.

  • Kognitive Umstrukturierung hilft, den inneren Kritiker zu beruhigen und Selbstvorwürfe zu reduzieren.
  • Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung oder Atemtechniken können helfen, den Stresslevel zu senken.

6. Förderung der sozialen Fähigkeiten

ADHS kann sich negativ auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirken, insbesondere durch Impulsivität und Schwierigkeiten, zuzuhören oder Gespräche zu führen. In der Psychotherapie können soziale Fähigkeiten trainiert und die Kommunikation verbessert werden.

7. Langfristige Bewältigungsstrategien

Ein großer Vorteil der Psychotherapie ist, dass sie den Betroffenen langfristige Bewältigungsstrategien vermittelt, um mit den Herausforderungen des ADHS zu leben. Diese Strategien sind darauf ausgelegt, auch in stressigen oder herausfordernden Zeiten wirksam zu bleiben.

  • Menschen lernen, langfristige Ziele zu setzen und zu verfolgen, ohne sich von kurzfristigen Schwierigkeiten entmutigen zu lassen.
  • Sie entwickeln ein positives Bewältigungsrepertoire, um bei Rückschlägen resilient zu bleiben.

8. Bessere Lebensqualität und Anpassung an den Alltag

Psychotherapie kann insgesamt dazu beitragen, dass Menschen mit ADHS ihre Symptome besser verstehen und ihren Alltag besser organisieren können. Dies führt zu einer höheren Lebensqualität und einem besseren Gefühl der Kontrolle über das eigene Leben.

  • Individuell abgestimmte Lösungen helfen dabei, den Alltag so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Betroffenen entspricht, ohne die Symptome zu verstärken.

9. Stärkung der Motivation und Selbstdisziplin

Viele Menschen mit ADHS kämpfen mit einem Mangel an Motivation, vor allem bei langwierigen oder wenig anregenden Aufgaben. In der Psychotherapie können Techniken vermittelt werden, um die Motivation zu steigern und sich zu konzentrieren, auch wenn Aufgaben unangenehm oder langweilig erscheinen.

  • Das Setzen von klaren, erreichbaren Zielen können helfen, die Motivation zu fördern und Fortschritte sichtbar zu machen.

 

13.11.2024 19:00

Outdoor-Therapie bei ADHS?

Sie wollen nicht 50 Minuten indoor auf der Couch sitzen?
Viele Klient:innen schätzen es nicht 50 Minuten in der Praxis sitzen zu müssen, sondern während eines Spaziergangs die Einheit abzuhalten.

Was sind die Vorteile für ADHS-Klient:innen bei "walk&talk"?

1. Verbesserung der Aufmerksamkeit und Konzentration

Naturaufenthalte können die Aufmerksamkeit von Personen mit ADHS deutlich verbessern.
Studien haben gezeigt, dass das Verbringen von Zeit in der Natur die Fähigkeit zur Konzentration und das Arbeitsgedächtnis steigern kann. In der Natur kann es leichter fallen, die Gedanken zu sammeln und sich zu fokussieren, da die Umgebung weniger ablenkend ist als ein geschlossener Raum.

2. Reduktion von Hyperaktivität und Impulsivität

Die Natur bietet einen ruhigen, strukturierten Rahmen, der helfen kann, die Hyperaktivität und Impulsivität zu verringern. Beim Gehen wird die körperliche Energie auf gesunde Weise abgebaut, was zu einer verbesserten Selbstregulation führen kann. Das Eintauchen in eine natürliche Umgebung fördert zudem das Gefühl von Ruhe und Entspannung, was sich positiv auf das Verhalten auswirken kann.

3. Steigerung des Selbstbewusstseins und der Selbstwirksamkeit

Das Überwinden von Herausforderungen in der Natur (z. B. das Navigieren durch unebenes Gelände oder das Erreichen eines Aussichtspunkts) kann das Selbstvertrauen stärken und das Gefühl der Kontrolle fördern, was insbesondere bei ADHS hilfreich sein kann.

4. Stressreduktion und emotionale Regulation

Die Natur hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf den Geist und hilft, Stress zu reduzieren. Für Menschen mit ADHS, die häufig unter emotionaler Überreizung und innerer Unruhe leiden, kann die natürliche Umgebung helfen, emotionale Spannungen abzubauen und die Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern.

6. Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten

Die Natur bietet ein Umfeld, das zum kreativen Denken anregen kann. Outdoor-Aktivitäten fördern oft Problemlösungsfähigkeiten und kreatives Denken, was bei der Bewältigung von Herausforderungen im Alltag hilfreich sein kann. Für Menschen mit ADHS, die oft Schwierigkeiten haben, sich in routinemäßigen Umfeldern zurechtzufinden, kann dies eine neue Perspektive und Herangehensweise bieten.

7. Verbindung mit der eigenen Körperwahrnehmung

Bewegung und körperliche Aktivität sind ein wichtiger Bestandteil von "walk&talk". Dies kann nicht nur die physische Gesundheit fördern, sondern auch die Achtsamkeit und das Körpergefühl stärken, was für die Emotionsregulation von Vorteil ist.

8. Vermeidung von Ablenkungen

Outdoor sind Ablenkungen durch digitale Geräte oder andere Umweltfaktoren geringer. Dadurch können sich Klient:innen besser auf den therapeutischen Prozess konzentrieren und in einem strukturierten Setting arbeiten, das weniger visuelle und auditive Reize bietet.

9. Individuelle Anpassung der Therapie

Im Freien lässt sich die Einheit oft flexibler gestalten. Sie kann individuell angepasst werden, je nach den Bedürfnissen der Klient:innen. Achtsamkeitsübungen und das Tempo können spezifisch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden, was eine personalisierte und dynamische Therapie ermöglicht.

 

17.06.2023 19:00

walk & talk - Therapie in der Natur

"Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen.“ (Albert Einstein)

Eine Therapie-Einheit in der Natur fühlt sich für viele Klient:innen wie eine kurze Auszeit an, abseits vom Alltags-Stress. Das Setting wird von Klient:innen freier und ungezwungener wahr genommen.


Frische Luft und Bewegung wirken positiv auf Körper und Psyche:

  • Stress-Abbau
  • Erhöhung der Serotonin-Ausschüttung
  • Reduktion von Symptomen bei Ängsten, Depression, Burn-Out

Der Ablauf:

Wir starten gemeinsam an einem vereinbarten Treffpunkt im 13. Bezirk und spazieren durch den Wald, in Ihrem Tempo. Natürlich legen wir auch kurze Pausen ein und es besteht die Möglichkeit Achtsamkeitsübungen (wie Atemübungen) in der Einheit zu erlernen.

Die positiven Effekte von walk & talk:

  • Perspektiven-Wechsel
  • Entschleunigung & Auszeit vom Alltag
  • Förderung des Wohlbefindens
  • Gefühl der Verbundenheit mit der Natur & sich selbst

 

19.09.2022 17:30

Wann kann Coaching hilfreich sein?

In besonders herausfordernden Phasen des Lebens oder zur Erreichung eines bestimmten Ziels bietet sich Beratung oder Coaching an.
Sie erhalten Unterstützung und bekommen eventuell eine andere Blickweise auf das gewünschte Themengebiet, wie zum Beispiel:

  • Prävention von Überlastung im beruflichen & privaten Umfeld
  • Umgang mit Konflikten
  • Unzufriedenheit im Beruf
  • Neu-Orientierung in der Arbeitswelt
  • Umgang mit Emotionen
  • Veränderungen im Leben
  • Leben in und mit Beziehungen
  • Grenzen setzen
  • NEIN sagen & dabei bleiben

Erfahrungsgemäß sind bei Coaching-Einheiten oft nur einige, wenige Einheiten notwendig.

 

19.09.2022 17:00

Psychotherapie vs. Selbsterfahrung

Sie haben keinen aktuellen Leidensdruck, möchten aber mehr über sich selbst erfahren?
Dann ist Selbsterfahrung genau das Richtige für Sie.

Ich sehe Selbsterfahrungs-Einheiten ähnlich wie die regelmässige Sporteinheit oder Meditation:
Es geht darum sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich mit den momentanen Gedanken und Emotionen auseinander zu setzen um ein Stück freier zu sein.

Was sind die Vorteile für Sie von Selbsterfahrungs-Einheiten?

  • Entspannter Umgang mit sich selbst & anderen
  • Besser gerüstet sein für (zukünftige) herausfordernde Situationen
  • Prävention von Überlastung
  • Reflexion der eigenen Person und der Bedürfnisse
  • Sich selbst besser kennen lernen
  • Auseinandersetzung mit den eigenen Verhaltensweisen
  • Betrachtung der Beziehung zu sich selbst und anderen

In Ihren 50 Minuten "me-time" bestimmen Sie welche Themengebiete wir gemeinsam erforschen und reflektieren.

 

30.05.2021 09:00

Long-Covid - Die Langzeit-Folgen für die Psyche

In Österreich sollen rund 50.000 Menschen von Long Covid betroffen sein, d.h. sie haben die akute Erkrankung überstanden, leiden aber an Folgeproblemen. Die Symptome sind vielfältig: Erschöpfung, Husten, Atemnot oder Geschmacksverlust. Physische und psychische Beschwerden gehen dabei einher.

Neben den physischen Symptomen leiden Betroffene häufig darunter nicht Ernst genommen zu werden. KlientInnen berichten von Stigmatisierungen seitens deren Umfeld. KlientInnen berichten häufig, wie schwer es ist von Freunden, Familie und/oder im beruflichen Umfeld wenig Verständnis zu erfahren.
Vielleicht eine Folge der Hilflosigkeit, die erfahren wird, im Angesicht einer Krankheit, über die man noch nicht sehr viel weiß. Die Betroffenen erleben neben der Symptome oft einen hohen Druck, wieder so rasch wie möglich zu "funktionieren".

Es ist mir ein großes Anliegen Menschen, die unter körperlichen und/oder psychischen Erkrankungen leiden, zu entstigmatisieren und Bewusstsein zu schaffen: Es gibt keinen "eingebildeten" Schmerz.

Es ist wichtig Menschen mit Leidensdruck, aufgrund von Long-Covid, anderer Erkrankungen oder von (traumatischen) Erfahrungen Ernst zu nehmen und ihnen diesen nicht abzusprechen.

Im Gespräch mit w24 möchte ich hierfür Bewusstsein schaffen und Betroffene unterstützen.
Hier der Beitrag: https://www.w24.at/News/2021/5/Long-Covid-Fehldiagnosen-sind-fatal

Zusätzliche Informationen finden Sie im Informationsportal für die psychische Begleitung von Long-Covid-PatientInnen und deren Angehörigen unter:
https://long-covid.at

 

26.03.2021 12:00

Psychotherapie bei Long-Covid?

Die  körperlichen, zum Teil schweren Beschwerden, von Long-Covid-Patient*innen sind mittlerweile belegt und stehen oft im Mittelpunkt:

  • Anhaltende Müdigkeit (Fatigue-Syndrom)
  • Atemprobleme, Kurzatmigkeit
  • Konzentrationsunfähigkeit
  • Gedächtnislücken
  • Schmerzen des Bewegungsapparats

 

Long-Covid – Die psychischen Folgen

Während und nach einer Genesung von einer Covid-Infektion leiden viele Menschen auch psychisch unter den Langzeit-Folgen.
Besonders der Vergleich der eigenen Leistungsfähigkeit mit dem Status Quo vor der Erkrankung macht vielen Klient*innen zu schaffen und folgende Fragen beschäftigen vor allem meine Klient*innen:

  • Werde ich jemals wieder meinen Alltag wie früher bewältigen können?
  • Wie lange werde ich noch im Krankenstand bleiben (müssen)?
  • Wie gehe ich mit den Erinnerungen an die traumatische Erkrankung um?
  • Wie geht es jetzt in meinem Leben weiter?

Die naheliegende Antwort, die viele Klient*innen immer wieder von vielen Seiten hören, ist: Geduld. Denn gerade in dieser Zeit ist es wichtig sich selbst nicht zu überfordern.
Doch woher sollen Sie die Geduld nehmen, wenn Sie gerade verzweifelt und nervös sind?
Gerade bei einer Erkrankung, deren Langzeitfolgen (noch) nicht abschätzbar sind – Eine Zeit der Ungewissheit und Unsicherheit: Sie wollen einfach „nur“ wieder gesund sein.

Wie kann Sie Psychotherapie bei Long-Covid unterstützen?

In den gemeinsamen Psychotherapie-Stunden ist Platz für Ihre Verzweiflung, Ungeduld, Unsicherheiten, Ihren Ärger und Ihre Ängste.
Ich begleite Sie in dieser herausfordernden und neuen, unbekannten Lebensphase:
Sie sind nicht alleine, wir widmen uns all Ihren Emotionen und Gedanken in den gemeinsamen Psychotherapie-Einheiten.

Die (temporäre) Begleitung durch Psychotherapie bei chronischen Erkrankungen kann eine große Entlastung für Klient*innen und deren Umfeld sein, ein sicherer und wertschätzender Ort.

Zusätzliche Informationen finden Sie unter: www.long-covid.at

 

26.09.2020 18:00

Die psychische Corona-Krise?! 

Wie wirkt sich eine Pandemie auf die Psyche aus?
Am Donnerstag wurde eine Studie der Donau-Universität präsentiert:
"Viele Menschen leiden schwer. Sie brauchen Hilfestellungen hier und jetzt, denn nicht zuletzt schwächt der Psychostress auch das Immunsystem, was Infektionsgefahren erhöhen kann", so Michael Musalek.

Die psychische Belastung ist stärker als die wirtschaftliche.

Ich bin nicht verwundert über die Ergebnisse der Studie: Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen hat sich die Stimmung in Wien verändert. Neben der sichtbaren Änderungen wie dem MN-Schutz sind Angst und Unsicherheiten beobachtbar. Nach Wochen und Monaten dieser Einschränkungen liegen teilweise auch die Nerven blank.

Viele Fragen stellen sich Menschen im Moment:

Wie geht es weiter in diesem Herbst? In der Schule, im home-office?
Wie sehen die Feiertage/Ferien im Winter aus?

Im Moment gibt es keine definitiven Antworten. Viele meiner Klient*Innen berichten über Gefühle der Hilflosigkeit und Angst. Einige ärgern sich auch über diese Situation und wie es ist.

Es ist heilsam und hilfreich über diese Emotionen zu sprechen. Diese sind keine Schwäche, sondern eine Chance sich selbst besser zu spüren und kennen zu lernen.

Mehr Informationen zur angesprochenen Studie finden Sie auf der Standard-Website, hier der link.

Belinda Schittengruber

07.07.2020 15:00

Paartherapie – Du verstehst mi net?!

Zu Beginn der Partnerschaft war doch alles noch so leicht und unbeschwert, man findet (fast) alles wunderbar und liebenswert am Gegenüber.
Wer kennt nicht den Blick durch die rosarote Brille, die Sehnsucht und das Gefühl die Eine/den Einen gefunden zu haben?

Man nimmt sich Zeit füreinander, spricht über Gott und die Welt und fühlt sich physisch und emotional angezogen.

Einige Zeit später sieht es eventuell schon anders aus, Herausfoderungen in Partnerschaften tauchen auf.
Manche führen zu Streit, Ärger, Verletztheit, Resignation.

Es fallen Sätze, wie:

  • Nie hörst Du mir zu!
  • Du verstehst mich nicht!
  • Du bist nicht mehr die/der in den/die ich mich verliebt habe!
  • Ich weiß nicht ob das noch Sinn macht!
  • Alles was ich sage ist falsch!

Oder es kommt zum unangenehmen Schweigen.

Die Verbindung der Partner*innen fehlt, das schmerzt, macht wütend, hilflos.

Einige (verletzende) Flucht-Strategien der Partner*innen können sein:

  • eine andere Beziehung
  • schweigen
  • weggehen
  • Lieblosigkeit
  • weniger gemeinsame Zeit

Oft ist es schwer in Krisen MITEINANDER zu sprechen. Die Sicht ist etwas vernebelt, es ist schwierig klare Gedanken zu fassen und GEMEINSAM einen Weg zu finden.

Wie und wann kann Paar-Therapie hilfreich sein?

Paartherapie findet in einem sicheren und wertschätzenden Rahmen statt.

Oft können das Schweigen oder die ständigen Koflikte konstruktiv verändert werden durch das:

  • Nehmen gemeinsamer Zeit füreinander (ohne Fluchtmöglichkeit ;)
  • auf den Tisch Legen aller Karten (in dem Fall: Gefühle und Vorwürfe)
  • Verändern von Mechanismen/Verhaltensmuster
  • (Wieder)herstellen von Nähe/Verbindung
  • Finden einer gemeinsame Sprache

Es ist nicht immer das Ziel der Paar-Therapie in Zukunft zusammen zu bleiben. Eine Trennung bedeutet nicht automatisch ein Scheitern. Die Therapie-Stunden dienen auch zur Orientierung:

  • Wo stehen wir als Paar?
  • Sehen wir uns in Zukunft gemeinsam?
  • Wie wünschen wir uns unsere Partnerschaft?
  • Gibt es einen gemeinsamen, glücklichen Weg in Zukunft?

Belinda Schittengruber

 

11.06.2020 11:00

Über die Macht der Scham und Verletzlichkeit...
Schäm Dich! 

Sie wollen im Erdboden versinken?

Gedanken kreisen im Kopf, wie zum Beispiel:

Ich möchte jetzt bloß nicht:

  • rot werden!
  • weinen!
  • mich blamieren!
  • unfähig wirken!

Da ist das Gefühl der Scham:
Das Gefühl als würde man nackt und hilflos inmitten einer Menge Menschen stehen, schutzlos.
Wer möchte sich schon so fühlen?!

Warum schämen wir uns zu zeigen, dass wir verletzlich sind?

Denken Sie an Menschen, die den Mut hatten ihre Verletzlichkeit in der Öffentlichkeit zu zeigen. Was fühlen Sie?
Jene Erzählungen bleiben uns meist im Gedächtnis, sie berühren und schaffen eine Verbundenheit.

ABER wie sieht es damit aus die eigene Verletzlichkeit anderen zu zeigen, was hindert uns daran?

Zumeist die größte Kritiker*in – Hauptwohnsitz in uns selbst – Das Gefühl der Scham.

Was sagt die Scham in uns?
Die Aussagen der Scham sind fast immer:

  • Du bist nicht gut genug!
  • Wer glaubst Du eigentlich, dass du bist?

Scham bei Frauen und bei Männern

Das Gefühl zeigt sich bei (fast) allen Menschen. Voraussetzung ist die Empathiefähigkeit. Und doch gibt es geschlechterspezifische Unterschiede aufgrund unserer Sozialisation.

Dies zeigt sich in den gesellschaftlichen/medialen Bildern

bei Frauen:

Bringe alles unter einen Hut! Sieh perfekt aus, aber bitte ohne Anstrengung!

 

Bei Männern:

Sei stark und fokusiert! Sei (m)ein Fels in der Brandung!

 

Scham – oder wie unperfekt darf ich sein?

Ein perfektes Bild in unseren Köpfen haben wir da. Doch was passiert, wenn wir dem nicht entsprechen? Dies öffnet Tür und Tor für Selbstzweifel, Vorwürfe und die Scham.

 

Der Unterschied zwischen Scham und Schuld?

Scham erschüttert unser Sein, es betrifft uns als Persönlichkeit: Du bist schlecht!

 

Schuld ist mit Verhaltensweisen gekoppelt und somit auch konstruktiver:

Ich habe einen Fehler gemacht!

Der Vorteil an der Schuld: Sie wertet die Persönlichkeit nicht als Ganzes ab.

 

Die Folgen von Scham?

Schamgefühle führen häufig zu:

  • Depression
  • Abhängigkeit, Drogenmissbrauch
  • Gewalttätigkeit
  • Suizid
  • Essstörungen

Wie unterstützt Psychotherapie?

Meine Klient*innen machen in der Psychotherapie die Erfahrung, dass es in dem sicheren und wertschätzenden Rahmen möglich ist:

  • die eigene Verletzlichkeit zu spüren und zuzulassen
  • dass es OK ist schwach zu sein
  • dass Stärke und Mut in der Verletzlichkeit liegen
  • mit sich selbst wohlwollender zu sein
  • die innere Kritiker*in zu besänftigen

Die Angst vor der Scham und die Verletzlichkeit zu zeigen wird somit meist geringer.

Brene Brown hat diesem Thema einen Ted-Talk gewidmet, den ich immer wieder gerne ansehe und empfehle:
https://www.ted.com/talks/brene_brown_listening_to_shame?language=en

Belinda Schittengruber

 

04.06.2020 10:00

Corona – Die große Erschöpfung?

Viele Personen fühlen sich im Moment urlaubsreif und erschöpft. Die Zeit der Ausgangsbeschränkungen hat Spuren hinterlassen.

Es liegt viel Verunsicherung in der Luft, viele Fragen haben sich aufgetan und niemand weiß genau wie es weitergeht. (Vermeintliche) Sicherheiten sind ins Wackeln gekommen. Das betrifft und verunsichert sehr viele Menschen.

Der Stillstand der Welt hat Viele aus dem Gleichgewicht gebracht, mehr Belastungen:

Herausforderungen im beruflichen Umfeld:

  • Wie sicher ist mein Job?
  • Ich habe meinen Job verloren!
  • Ich arbeite zu viel.
  • Wie geht es finanziell weiter?

Herausforderungen im persönlichen Umfeld:

  • Doppelbelastung mit Job und Kinderbetreuung
  • Konflikte in der Partnerschaft
  • Soziale Isolation
  • Ängste und Unsicherheiten

Die Nachwirkungen der Corona-Krise und der Ausgangsbeschränkungen zeigen sich oft als Erschöpfung und Verzweiflung.

Klient*innen berichten über Eindrücke, wie:

Ich empfinde

  • keine Lebenslust
  • Einsamkeit
  • Verzweiflung
  • Angst
  • Erschöpfung
  • Müdigkeit

Oft geht die Erschöpfung mit Symptomen einher, wie:

  • Schlafstörungen
  • Antriebslosigkeit
  • Wiederkehrende Gedanken / Zerdenken
  • Schmerzen

Es ist nicht verwunderlich, dass diese Corona-Zeit Spuren hinterlässt. Wir haben in der Vergangenheit keine Referenzen. Corona wirkt nach.

In den letzten Wochen war es Vielen nicht möglich sich zurück zu ziehen und sich selbst eine Insel zu schaffen, genügend „metime“ zu haben und sich selbst Gutes zu tun. Das macht sich bemerkbar. Hinzu kommen eventuell Sorgen und Ängste um die Zukunft.

Wie unterstütze ich Sie in der Psychotherapie?

In den Therapie-Stunden ist es möglich genauer hinzusehen und zu spüren was die Ursachen für Ihre Erschöpfung sind. Erschöpfung ist meist ein schleichender Prozess und kommt nicht von heute auf morgen. Jetzt ist die Möglichkeit da, etwas zu verändern.

Oft sind Menschen betroffen, die sehr viel Belastungen tragen und es gewohnt sind vieles alleine zu meistern. Dies funktioniert meist lange sehr gut, aber irgendwann kann es zu einem Punkt kommen, wo im Mittelpunkt steht:

ICH KANN NICHT MEHR. Und dann geht wirklich nichts mehr.

Viele meiner Klient*innen beschäftigen sich in den Therapie-Stunden mit Themen wie:

  • Wie schaffe ich genügend Raum für mich?
  • Wie kann ich öfters NEIN sagen?
  • Was benötige ich zum Ausgleich?
  • Was treibt mich an über meine Grenzen zu gehen?
  • Wie kann ich mit Situationen anders umgehen?

Belinda Schittengruber

 

19.05.2020 14:00

Corona – Die Aufräumarbeiten

Schon aufgeräumt?

In den vergangenen Wochen stand die Welt fast still. In den eigenen vier Wänden wurde viel aussortiert, umgeräumt und neu strukturiert. Oft nicht nur im Außen. Für Viele war und ist es eine Zeit des inneren Aufräumens.

Die Auseinandersetzung mit sich selbst – Ein Corona-Nebeneffekt?

Viele meiner Klient*innen berichten, dass der Corona-Ausnahmezustand eine große Veränderung war und ist. Da ist plötzlich mehr Zeit um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Weniger Ablenkung und weniger Möglichkeiten sich von sich selbst „abzulenken“.

Eine Zeit zum Nachdenken, Reflektieren und Hinterfragen von Prioritäten.

Die Krise als Chance?

Was Einige als einen angenehmen und wertvollen Rückzug beschreiben, als ein Aufräumen, ist für manche mit Schmerz und Erschöpfung verbunden. Kein Stein bleibt auf dem anderen.

Vermeintliche Sicherheiten wackeln und (alte) Gefühle tauchen in Form von Fragen auf:

  • Wo stehe ich in meinem Leben?
  • Wie geht es weiter?
  • Was ist mit meinen bisherigen Plänen?
  • Wie soll meine Zukunft aussehen?

Denken oder Fühlen?

Das Denken hilft uns vor allem bei der Lösung rationaler Aufgaben, wenn es um Emotionen und Herzensangelegenheiten geht, steht es leider oft im Weg.

Viele Klient*innen stellen sich die Frage:

  • Warum drehen sich meine Gedanken im Kreis?
  • Warum komme ich im Denken zu keiner Lösung?

Im Kopf wägen wir oft das Für und Wider ab, denken Situationen durch und suchen regelrecht nach Lösungen. Das kostet mit der Zeit sehr viel Energie und ist ermüdend, teilweise zermürbend. Die Klarheit schwindet und die Gefühle werden als durcheinander empfunden. WARUM-Fragen werden als besonders zermürbend empfunden.

Vom vielen Denken habe ich keinen klaren Kopf mehr?

Es geht nicht darum die Gedanken zu ändern, sondern den Umgang damit.

Fakten abzuwägen und zu denken ist natürlich auch hilfreich, aber es geht auch darum sie sein zu lassen und zu spüren was der Bauch dazu sagt, bzw. wie es sich anfühlt.

Bei den vielen Gedanken bleibt das Fühlen – das Bauchgefühl, die Intuition auf der Strecke.

Was das (Zer)denken bewirkt:

  • Zweifel
  • Hoffnungslosigkeit
  • Ratlosigkeit
  • Ein Gefühl der Schwere
  • Kontrollverlust

 

Wie komme ich weg vom Denken?

Oft kommen Klient*innen zu mir um dem (übermäßigen) Denken ein Ende zu bereiten.

Was sind die Ursachen für das (Zer)denken von Situationen?

Oft liegen Gefühle verborgen, die sich eventuell nicht gut anfühlen, die man gerade nicht spüren möchte. Oft ist es die Angst – Angst vor der Ungewissheit, vor VerletzungenSchmerz, Trauer, Hilflosigkeit.

Gedanken lassen sich nicht so einfach abschalten und wenn man sie versucht bei Seite zu schieben, sich abzulenken, sie kommen wieder. Sie sind hartnäckig. Manchmal hilft kurzzeitig ein Glas Wein oder Sport. Aber eben nicht langfristig.

Wie unterstütze ich Sie in der Psychotherapie?

In der Therapie haben Sie die Möglichkeit:

  • Ihre eigenen Bedürfnisse in den Fokus zu stellen.
  • Die Ursachen Ihrer Gedanken zu erforschen.
  • Über Ihre Gedanken zu sprechen und diese zu verstehen.
  • Eventuell verborgene Gefühle zu spüren.
  • Ihrer Intuition (Bauchgefühl) wieder zu vertrauen.

Was kann ich selbst tun?

Die Gedanken zu besänftigen oder los zu lassen ist nicht immer einfach.

Meditation kann sehr hilfreich sein Gedanken loszulassen. Manchmal sind diese stillen Momente jedoch nicht aushaltbar. Gedanken entstehen oft um uns von dieser Stille abzulenken.

Vielleicht ist es aber möglich zwischendurch:

  • tief durchzuatmen
  • im Moment zu sein
  • in sich zu spüren: Welche Gefühle sind da? Angst? Trauer? Hilflosigkeit?
  • die Gedanken nieder zu schreiben

Belinda Schittengruber

 

28.04.2020 12:00

Corona: Die Ausgangsbeschränkung und ihre Folgen

Ich möchte heute meine Eindrücke aus meiner Arbeit mit Klient*innen berichten und die Folgen der wochenlangen Ausgangsbeschränkungen beleuchten. Diese werden teilweise unterschätzt.

Welche Herausforderungen und Probleme zeigen sich?

  • Verzweifelte Kinder, die ihre Freund*innen vermissen.
  • Überforderte Eltern.
  • Paare, die oft streiten.
  • Singles, die „real life“ Kontakte vermissen.
  • Wachsende Aggression und Wut – die Nerven liegen blank!
  • Existenzängste – Wie geht es weiter?

 

Ich beobachte bei meinen Klient*innen und in meinem Umfeld:

  • Sorge
  • Skepsis
  • Widerwillen (z.B. gegen das Tragen der Masken)
  • Wut
  • Verzweiflung

Und ehrlich gesagt, ich bin nicht verwundert: Wir leben seit Wochen ein teilweise komplett anderes Leben mit großen Einschränkungen und Herausforderungen. Das Leben während der Corona-Ausgangsbeschränkungen ist nicht normal und sucht den Vergleich in der Vergangenheit. Das Feiern und Zusammensein beschränkt sich auf "online-Aktivitäten", Feste / Trauerfeiern werden (auf unbestimmte Zeit) verschoben. Das soziale Leben ist fast nicht mehr existent. Dies hinterlässt Spuren. In dieser Zeit bemerken viele Menschen, wie wichtig soziale Kontakte sind.

Ungewisse Fragen, die viele von uns beschäftigen:

  • Wie geht es beruflich/finanziell weiter?
  • Wann gibt es wieder ein annähernd normales Leben?

Diese Ungewissheit kann als sehr unangenehm empfunden werden, sie führt bei vielen Klient*innen zu Reaktionen wie:

  • Angst
  • Hilflosigkeit
  • Wut/Zorn
  • Resignation

Wie kann ich Sie unterstützen?

In den Psychotherapie-Stunden ist es möglich in einem sicheren Rahmen Ihre Ängste, Sorgen, die Wut und Hilflosigkeit zu thematisieren und genauer hin zu spüren. Antworten auf Fragen zu finden, zum Beispiel:

  • Wie gehe ich mit meiner Hilflosigkeit, meinem Ärger um?
  • Gibt es eventuell (frühere) Ursachen für meine Reaktion?

Belinda Schittengruber

 

31.03.2020 21:00

Soul-Support: Hilfe in der Krise.

Liebe KlientInnen,
Soul-Support: PsychotherapeutInnen, PsychologInnen und beratende Professionen unterstützen und begleiten Menschen in der Corona-Krise. Nähere Informationen unter: www.soul-support.at

Belinda Schittengruber

 

18.03.2020 10:52

Onlineberatung: Videochat ohne Softwareinstallation!

Liebe KlientInnen,
Onlineberatung per Video-Chat: "theraPsy" ist ein Tool, welches für Sie als KlientIn auch ohne Software-Installation nutzbar ist. 

Belinda Schittengruber

 

17.03.2020 18.31 

Aktuelles: Ab jetzt für Sie die wichtigsten News.

Liebe KlientInnen,
Corona verändert derzeit unser aller Leben. Ich werde nun für Sie alle relevante Informationen auf dieser Seite "Aktuelles" veröffentlichen.

Belinda Schittengruber